Wärmezähler messen den Durchfluss und die Temperatur, des zur Wärmeabgabe bestimmten Heizwassers, mit sensiblen Fühlern. Ob die Wärme später über Heizkörper, Fußbodenheizung oder sonstige Heizgeräte mit Wassführender Technik abgegeben wird, spielt keine Rolle. Wenn ein Wärmezähler in zwei verschiedenen Abrechnungszeiträumen den annähernd gleichen Verbrauchswert angibt, die Kosten aber wesentlich unterschiedlich ausfallen, kann das folgende Gründe haben.
Die Heizanlage benötigte in einer der beiden Abrechnungszeiträume mehr Energie um die gleiche Wärme zu erzeugen. Das kann an der Einstellung
der Heizanlage liegen. Auch die Außentemperaturen können hier einen Unterschied machen. Das Heizwasser kühlt bei milderen Temperaturen in
den Zuleitungen natürlich langsamer ab als in sehr kalten Wintermonaten.
Nicht zu verachten ist der Energiepreis. Wenn die verbrauchte Energiemenge zweier Abrechnungsperioden gleich ausfällt, kann ein gestiegener
Energiepreis höhere Kosten verursachen. Gerade Heizöl- und Erdgaspreise sind in den letzten Jahren immer weiter gestiegen.
Auch die Heiznebenkosten können von Jahr zu Jahr unterschiedlich ausfallen. Zu den Heiznebenkosten gehören alle mit der Heizanlage in Verbindung stehenden Kosten. (Kaminkehrer, Kundendienst, Betriebsstrom etc.)