Ein Wärmezähler (Wärmemengenzähler, WMZ, Messgerät für Wärme) ist ein Messgerät zur Ermittlung der Wärmeenergie, welche Verbrauchern über einen Heizkreislauf zugeführt oder Wärmetauschern über einen Kühlkreislauf entnommen wird. Der Wärmezähler ermittelt die Wärmeenergie aus dem Volumenstrom des zirkulierenden Mediums und dessen Temperaturdifferenz zwischen Vorlauf und Rücklauf. Die gemessene Wärmeenergie wird im Allgemeinen in Megawattstunden angegeben.
Wärmezähler können immer dann eingesetzt werden, wenn für die separat benötigte Messstelle eine eigene Heizleitung mit Vor- und Rücklauf verlegt wurde. Fußbodenheizungen, Wandheizungen oder ganze Wohnhäuser in denen alle Wohnungen eigene Heizleitungen besitzen, werden zur Kostenverteilung mit Wärmezählern ausgestattet.
Ja, mit einer Eichlaufzeit von 5 Jahren.
In der Regel zählen Wärmezähler fortlaufend. Moderne Geräte haben einen Speicher für Monatswerte, die zurückverfolgt werden können.
Dies ist von Hersteller zu Hersteller verschieden und muss über die Betriebsanleitung herausgefunden werden.
Zur Messung kleiner bis mittlerer Wassermengen für Nenndurchflüsse bis 15 m³/h werden Flügelrad-Durchflussmesser verwendet. Hier erfolgt weiterhin eine Unterscheidung hinsichtlich der Messprinzipien Einstrahl und Mehrstrahl.
Bei Wohnungswasserzählern handelt es sich in der Regel um Einstrahlzähler: die Anströmung des Flügelrads erfolgt tangential.
Bei den Hauswasserzählern handelt es sich in der Regel um Mehrstrahlzähler: die Anströmung des Flügelrads erfolgt symmetrisch von der Mantelfläche der Messkammer aus. Dadurch wirkt die Wassermenge gleichmäßig auf das Flügelrad, wodurch eine erhöhte Messstabilität sowie Messgenauigkeit gewährleistet wird.
Warmwasserzähler haben eine Eichlaufzeit von 5 Jahren, Kaltwasserzähler von 6 Jahren.
Der Verbrauch wird in den meisten Fällen über ein Rollenzählwerk in CBM angegeben.